Wie die Theaternachrichten berichten beginnen die Salzburger Pfingstfestspiele morgen, Freitag, 29. Mai 2009, mit einer Neuinszenierung der selten gespielten Oper ‹Demofoonte› des neapolitanischen Barockkomponisten Niccolò Jommelli. Am Dirigentenpult im Haus für Mozart steht Riccardo Muti, der künstlerische Leiter des Festivals.
Gemeinsam mit seinem Orchestra Giovanile ‚Luigi Cherubini‘ und einem hochklassigen Sängerensemble hat Muti, selbst Neapolitaner, die 1770 am Teatro San Carlo in Neapel uraufgeführte Opera seria für Salzburg neu entdeckt. Die Textvorlage für Demofoonte› stammt von Pietro Metastasio und spielt im antiken Thrakien.
Am Samstag steht unter anderem die Aufführung eines Oratoriums von Francesco Nicola Fago im Mozarteum auf dem Festspielprogramm. Fago war Lehrer von Jommelli. Am Sonntag gibt der international gerühmte Countertenor und ‚Echo Klassik‘-Preisträger Philipp Jaroussky unter dem Titel „Können Engel sprechen“ einen Arienabend im Haus für Mozart. Am Pfingstmontag klingt das Festival in der Felsenreitschule mit der ‹Missa defunctorum›, einem Requiem von Giovanni Paisiello, aus, der ebenfalls in Neapel wirkte. Die Leitung hat wieder Riccardo Muti.