Musik und Tanz im Odeon

Das Odeon (2., Taborstraße 10) blickt seit seiner Gründung auf 21 Jahre und mehr als 3.700 Veranstaltungen zurück, zentraler Bestandteil war und bleibt auch weiterhin die Arbeit des Serapions Ensembles, wie am 29. Oktober 2009 auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben wurde. Neu ist jedoch, dass das Odeon sein Programm um zwei Schienen erweitert, die Arbeit mit anderen KünstlerInnen soll verstärkt werden. Betreut werden diese durch zwei Artists in Residence, die Choreographin Rose Breuss und den Komponisten Hannes Löschel.

Die beiden Programmpunkte „Odeon.Tanz“ und „Odeon.Musik“ werden von der Stadt Wien mit einer zusätzlichen Förderung von je 130.000 Euro bedacht. Durch die zu bezahlenden Mieten soll ca. die Hälfte dieses Budgets wieder dem Theater zugute kommen.

Rose Breuss wird von 28. Jänner bis 6. Februar 2010 und im darauf folgenden Dezember zweimal zehn Tage das Programm im Odeon gestalten. Sie plant Gastspiele, Eigenkreationen und Kooperationen mit Festivals. Ihre Programmschiene soll jedenfalls eine Art Plattform und Bereicherung für die österreichische Tanzcommunity darstellen. Unter dem übergreifenden Motto „Hoch Hinaus“ soll eine Verbindung von Tanz und Sprache geschaffen werden.

Die zweite Schiene „Odeon.Musik“ wird am 20.2.2010 mit dem „Ensemble On_line“ eröffnen. Ein weiterer Kooperationspartner von Hannes Löschel ist das Filmarchiv Austria. Ihm geht es um die Verknüpfung von theatralischen und filmischen Elementen mit Musik, die sich in dem Motto „Wien.Schnitt.Bild“ in szenischer Weise begegnen werden.

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Odeon
Quelle
APA-OTS